Antiker Stuhl mit Rahmen aus massiver Eiche, Sitzfläche aus Binsengeflecht und geschnitzter Rückenlehne.

Chaise Frido Witte n° 21 (vers 1908) #2

Datierung:

Um 1908

Maße:

H x B x T - 93,9 cm x 47,4 cm x 48 cm

Sitz 46,2 cm x 46,5 cm x 41 cm

Entwerfer:

Frido Witte (1881-1965)

Hersteller:

Ernst Habermann, Soltau, Lüneburger Heide

Materialien und Verarbeitung:

Massives Eichengestell, dunkel lackiert; mit Binsengeflecht in der Sitzfläche

Restaurierung:

Oberflächenreinigung

Preis: 2.400,00 €
(Taxes incluses)

Beschreibung

L'artiste nord-allemand Frido Witte est aujourd'hui principalement connu pour ses peintures, aquarelles et œuvres graphiques représentant des paysages et la vie rurale de Basse-Saxe. Cependant, au début du XXe siècle, il s'est également fait connaître comme architecte et créateur d'objets d'art, à l'instar de son modèle Heinrich Vogeler. Parmi ses créations, on trouve cette chaise simple mais soignée, ornée d'un tressage en jonc et de magnifiques sculptures, qui témoignent de son savoir-faire.

Antiker Stuhl mit Rahmen aus massiver Eiche, Sitzfläche aus Binsengeflecht und geschnitzter Rückenlehne.

Contexte historique

Arts and Crafts: Parallel zur einsetzenden Industrialisierung und zunehmenden maschinellen Fertigung setzte in Großbritannien in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhundert das Arts and Crafts Movement ein - eine Gegenbewegung, die den Fokus auf die kunsthandwerkliche Gestaltung und Produktion richteten. Künstler, Designer und Architekten legten Wert auf handwerkliche Qualitäten und Materialgerechtigkeit und lehnten die historisierende Überbordenheit und Stilistik ab. Das Kunsthandwerk verfolgte im Bereich des Möbeldesigns und der Innenarchitektur eine klare Formgebung , zum Beispiel durch ein sparsames geometrisches Dekor. Es entstanden authentische Möbel mit Schönheit und zugleich Robustheit. Die Arts und Crafts Bewegung verbreitete sich ab den 1880er Jahren zunehmend in Europa und den USA mit Entwürfen von William Morris, H. M. Baillie Scott oder Charles Rennie Mackintosh, wodurch die ästhetischen Merkmale und Ideale weitergeführt wurden.