Jean Pierre Moïse Guichard Delicate Chair (Um 1852)

Jean Pierre Moïse Guichard Delicate Chair (Um 1852)

Datierung:

um 1852

Maße:

H x B x T – 78.5 cm x 40.5 cm x 48 cm, Sitzhöhe: 42 cm

Entwerfer:

Jean Pierre Moïse Guichard (1792-1865)

Hersteller:

Guichard & Zurner, Yverdon-les-Bains, CH

Materialien und Verarbeitung:

Massive Walnuss, laminiertes Walnuss-Sperrholz, geformt, geprägt, furniert, poliert.

Lieferung:

Kostenlos

Preis: 8.900,00 €
(inkl. MwSt)

Beschreibung

Dieser elegante und filigrane Stuhl aus der Werkstatt des renommierten Ebenisten Jean-Pierre Guichard ist ein herausragendes Beispiel früher Sperrholztechnologie und steht nun zum Verkauf. Gefertigt aus edlem Walnussfurnier, besticht dieses Sitzmöbel aus der Mitte des 19. Jahrhunderts durch eine bis ins kleinste Detail durchdachte Gestaltung. Geprägte Zierelemente schmücken sowohl die Rückenlehne als auch die Vorderbeine und verleihen dem Stück eine besondere Raffinesse. Unter dem Namen Meubles d'Yverdon schuf Guichard exquisite Möbel von außergewöhnlicher Qualität, die heute von Sammlern hochgeschätzt werden und die höchste Kunstfertigkeit ihrer Epoche verkörpern.

Jean Pierre Moïse Guichard Delicate Chair (Um 1852)

Historischer Zusammenhang

Im Biedermeier, einer Epoche im deutschsprachigen Raum des 19. Jahrhunderts, die ihren Namen von einer Figur aus der Literatur entlehnte, besann man sich in der Folge der Romantik auf einen Rückzug ins Private, Behagliche und Zweckmäßige. Zwischen 1815 und 1848 wurden in diesem Stile Möbel gefertigt, die in ihrer schlichten Eleganz einzig durch ein paar wenige dekorative Elemente auffallen. Ein besonderes Merkmal von Biedermeiermöbeln sind schöne Furniere etwa aus heimischen Hölzern wie Nuss oder Kirsche. In Wien war etwa Joseph Danhauser mit seiner Möbelfabrikation ein prägender Name des Biedermeier. Aufgrund ihrer Schlichtheit und Geradlinigkeit fügen sich Möbel aus dem Biedermeier meist perfekt in moderne Wohnumgebungen ein und verleihen diesen einen Touch von Eleganz und Kennerschaft.