Unsere Designer

Katsuhito Nishikawa, geboren 1949 in Tokio, lässt seine künstlerische Leidenschaft auf der idyllischen Insel Hombroich in Neuss, Deutschland, erblühen. Mit einem kreativen Werdegang, der ihn von Japan über München bis nach Düsseldorf führte, verleiht er seinen Möbeln und Kunstwerken eine unvergleichliche Tiefe und Schönheit. Als Gastprofessor in Hamburg und dem französischen Reims, inspiriert er eine neue Generation von Künstlern und Designern. Seine einzigartigen Bürostühle und Tische zeichnen sich durch eine reduzierte Eleganz aus, die das Wesentliche in den Fokus rückt und zeitlose Schönheit verkörpert.

Werner Blaser war Publizist, Architekt und Möbelgestalter, geprägt durch die Begegnung mit Alvar Aalto, Ludwig Mies van der Rohe und der klassischen chinesischen und japanischen Architektur. Seine Publikationen dokumentieren Architektur, Möbelgestaltung und Kultur mit herausragenden Fotografien. Seine Bauten und Möbelentwürfe sind Ausdruck für die Anerkennung und Auseinandersetzung mit dem Werk Mies van der Rohes. Die Originale der Stühle und Hocker von Werner Blaser sind Teil der Löffler Collection. Von 2011-2018 arbeitete Werner Blaser mit der Löffler in Reichenschwand, zusammen. In dieser Kooperation entstanden zeitgemäß interpretierte Neuauflagen der Möbelentwürfe Werner Blasers, Publikationen, ein Dokumentarfilm zum Werk Mies van der Rohes und zum Werk Werner Blasers sowie eine Wanderausstellung mit dem Titel „Sinnfindung im Erbe von Mies van der Rohe – Werk Werner Blaser – Edition Löffler“.

Tanja Unger ist eine leidenschaftliche Designerin aus dem beschaulichen Bad Saulgau in Oberschwaben. Ihre Kreativität und Innovationslust treiben sie an, Aufgaben auf ganz besondere Weise zu lösen. Ihre Reisen rund um den Globus, von Australien bis nach Südostasien, inspirieren sie dabei immer wieder aufs Neue. Seit ihrem Studium der Innenarchitektur in Stuttgart und Burg Giebichenstein hat sie an faszinierenden Projekten mitgewirkt, darunter die Neugestaltung der Kunstkammer des Kunsthistorischen Museums in Wien. Bei Löffler hat sie mit dem einzigartigen Packesel-Regal eine weitere kreative Meisterleistung vollbracht, die das Portfolio des Unternehmens ideal ergänzt. Tanja ist nicht nur eine herausragende Designerin, sondern auch eine leidenschaftliche Lehrerin, die ihr Wissen als Lehrbeauftragte an der Fachhochschule für Technik Stuttgart weitergibt.

Heidemarie Leitner (geb. 1944 in Wien) studierte an der Universität für angewandte Kunst in Wien in der Meisterklasse für Innenarchitektur und Möbelbau bei Professor Alfred Soulek (erhielt 1986 den Preis „Angewandte Kunst“ der Stadt Wien). Nach ihrem Diplom im Jahr 1967 arbeitete sie mit zahlreichen namhaften Möbeldesignern zusammen, darunter Wilhelm Kleyhons.

Günter Beltzig, geboren am 26. Dezember 1941 in Wuppertal und verstorben am 26. Dezember 2022, erlangte in den 60er-Jahren Bekanntheit durch sein bahnbrechendes Design von Kunststoffmöbeln. Nach seinem Studium zum Industriedesigner an der Werkkunstschule Wuppertal arbeitete er in der Designabteilung der Siemens AG München. Günter Beltzig gründete das Unternehmen Brüder Beltzig Design, das er bis 1976 leitete, bevor er ab 1970 als freiberuflicher Designer tätig wurde. Ein Schwerpunkt seines Schaffens war es, Design schon für die Kleinsten zugänglich zu machen. Er veröffentlichte zahlreiche Publikationen, stellte seine Werke in Ausstellungen aus und arbeitete seit 2009 mit der Firma Löffler zusammen. 1968 schuf Beltzig den visionären Floris-Stuhl, der ihn über Nacht berühmt machte. Heute findet man Floris unter anderem im New Yorker Museum of Modern Art sowie in der Löffler Collection. Zwei seiner bedeutendsten Kunststoffmöbel, die Sitzskulptur Pegasus und sein Kinderstuhl Juniör, sind dank unserer Zusammenarbeit mit Günter Beltzig wieder erhältlich. Seine Überzeugung „Kinder sind unsere Zukunft“ spiegelt sich in seinem Schaffen wider. Er entwickelte Spielplatz-Designs weltweit, von Dänemark bis Puerto Rico. Denn für ihn ist „Keiner zu klein für gutes Design“. In Zusammenarbeit mit Löffler hat Günter Beltzig den Kinderstuhl Juniör neu aufgelegt. Dieser Stuhl begleitet Kinder spielerisch in ihrem Alltag: kippsicher, stabil, schlagfest, abwaschbar, wetterfest, schadstofffrei und stapelbar.

"Keine Kompromisse, wenn es um Qualität geht" - das war die Forderung der Künstlerin, die 1928 in Wuppertal geboren wurde und bereits in den 1950er Jahren Stoffe für namhafte Hersteller entwarf und technisch entwickelte. An ihren eigenen Webstühlen experimentierte sie mit neu entwickelten Garnen, Metallfäden und erprobte Bindungen. Viele ihrer Stoffe wurden in Fachzeitschriften veröffentlicht und in Sammlungen aufgenommen. Originalentwürfe und Stoffmuster wurden auch vom Kolumba-Museum in Köln übernommen, wo sie die Sammlung bereichern. Stoffe und Teppiche von Margret Schriefers-Imhof wurden auf Ausstellungen und Messen im In- und Ausland gezeigt, zuletzt im Jahr 2012 bei der Sonderschau "Farb(t)räume", die im Rahmen der Internationalen Möbelmesse in Köln (imm cologne) in Halle 4.2 stattfand. Unmittelbar vor ihrem Tod im Oktober 2014 entwarf sie eine Serie von Teppichdesigns für Löffler, die wir mit Stolz weiterhin produzieren.